Die ukrainische orthodoxe Gemeinde im ostbelgischen Genk hat am Sonntag, dem 25. September 2011, das 25. Jubiläum der Weihe ihrer St.-Michael-Kirche gefeiert. Die Hl. Göttliche Liturgie zelebrierte S.E. Bischof Daniel aus den USA mit dem Segen S. Seligkeit Metropolit Konstantyn.
St.-Michael-Kirche in Genk
Begrüßung des Bischofs
Bischof Daniel assistierten der Gemeindepfarrer Erzpriester Vitalij Derewianka sowie drei Geistliche aus Großbritannien: Erzpriester Bohdan Matwijczuk, Vorsitzender des Konsistoriums der UAOK in Großbritannien, Erzpriester Yevgen Stasyuk, Vorsteher der Gemeinde der Verklärung Christi in London, und Erzpriester Volodymyr Kolodnitskyj. Es sang der Gemeindechor unter der Leitung von Sascha Tenissen.
Bischof segnet die Gemeinde
Der Chor
Unter den Gästen waren der Bürgermeister der Stadt Genk Wim Dries, Gesundheitsminister Flanderns Jo Vandeurzen, Monseigneur Hoogmartens von der römisch-katholischen Diözese Hasselt, und Jan Omeltschenko, Botschaftsrat der Botschaft der Ukraine in Brüssel. Nach der Liturgiefeier richteten sie ihre Grußworte an die Gemeinde und den Gemeindepfarrer.
Bischof predigt vor der Gemeinde
Bischof mit den mitratragenden Erzpriestern
Während des Gottesdienstes wurden Erzpriester Vitalij Derewianka und Erzpriester Bohdan Matwijczuk für ihren Dienst zum Wohle der Kirche und zum Lobe Gottes von Bischof Daniel mit der Mitra ausgezeichnet.
Bischof Daniel und belgische Gäste
Die Künstlergruppe mit Bischof, Vater Vitali und Frau Frida Derewianka
Viele Gläubige und Gäste kamen von nah und fern zu der Jubiläumsfeier. Bei dem von der Gemeinde gegebenen Empfang hatten sie die Gelegenheit, miteinander zu kommunizieren. Am Nachmittag erfreute eine Künstlergruppe aus Lwiw die Teilnehmer der Jubiläumsfeier mit einem Konzert geistlicher Musik.
Von der Barackenkirche zur Kathedrale
Seit ihrer Gründung im Jahre 1948 hielt die Gemeinde ihre Gottesdienste in einer schon damals baufälligen Barackenkirche (s. Kurzgeschichte in unserem Bericht zum 60. Jubiläum der Gemeinde). Schließlich musste die Baracke geräumt werden. Danach hielt die Gemeinde ihre Gottesdienste in einem gemieteten Raum in Genk, bis die Kirche und das Gemeindezentrum vollendet und am 24. August 1986 geweiht wurden. Die neuerbaute Kirche wurde unter den Schutz des hl. Erzengels und Archistrategen Michael gestellt.
1. Weihe der Kuppelkreuze im August 1985
2. Chor der ukrainischen orthodoxen Gemeinde aus Düsseldorf bei der Kirchweihe 1986
3. Geistliche bei der Kirchweihe 1986. Erste Reihe von links: Erzbischof Antonij, Metropolit Konstantyn, Erzbischof Anatolij, Archypresbyter Palladij